Was war der Auslöser für dich abzunehmen?
Der Auslöser für meine Abnahme war eine Diagnose beim Arzt. Ich habe die chronische Krankheit Colitis Ulcerosa diagnostiziert bekommen. Nach der Diagnose war es wichtig etwas an meinem Lebensstil zu ändern. Zu fettiges Essen und mangelnde Bewegung haben sich negativ auf meine Gesundheit ausgewirkt.
„Du bist das beste Projekt, an dem du jemals arbeiten wirst. Mache alles was du tust nur für dich und nicht für andere.“
So begann ich bewusster auf die Ernährung zu achten und statt auf Schmerzmittel auf Bewegung zu setzen. Mit dem Erfolg, 30 Kilo weniger auf die Waage zu bringen und ein generell besseres Lebensgefühl bekommen zu haben. Mittlerweile lebe ich schon zwei Jahre mit der Krankheit und durch die bewusstere Ernährung in Kombi mit dem Sport nun schon ein Jahr ohne Schub.
Was war dein Ziel?
Mein Ziel war es immer irgendwann mal die 73 Kilo zu erreichen. Mit dem Stand von 100 Kilo auf der Waage erschien mir dies aber stets utopisch. Ich habe oft Scherze darüber gemacht, dass ich’s gerne hätte und dann irgendwann auch mal heiraten würde, wenn ich die Zahl erreichen würde. Mittlerweile habe ich diese längst überschritten.
Ich bin zeitweise auf 68 Kilo runter und habe nun den finalen Wunsch 66,6 Kilo zu erreichen und auch zu halten. Über all dem steht aber nach wie vor meine Gesundheit und das generelle Wohlbefinden. Ein definierter Körper hat mir definitiv zu einem besseren Selbstwertgefühl und mehr Selbstbewusstsein verholfen.
Wie hast du dein Ziel erreicht?
Ich war vor 4,5 Jahren eher ein fauler Mensch. Bewegung war mir fremd und auch eher nichts für mich. Geprägt von miesen Erlebnissen im Schulsport und einer in der Jugend stark ausgeprägten Asthma Erkrankung, habe ich mich auch kaum zum Sport überreden lassen. Das höchste der Gefühle war eine Gassi Runde mit dem Hund.
Nadines Tipps
Irgendwann kam eine Freundin auf mich zu und wir haben uns zusammen – eher gegen meinen Willen – im Sportstudio angemeldet. Anfänglich war es mir sehr sehr unangenehm, aber irgendwann hat mich der Ehrgeiz gepackt. Als dann die chronische Darmkrankheit dazu kam und ich den Sport mit einem guten und beschwerdefreien Tag in meinem Kopf verknüpfen konnte, hat es Klick gemacht – aus dem Sport wurde eine Leidenschaft. Als die ersten 20 Kilo weg waren und vorerst nichts mehr ging, habe ich mich noch mal intensiver mit meiner Ernährung auseinandergesetzt und intensiver meine Lebensmittel im Blick behalten.
Wie konnte dich YAZIO unterstützen?
YAZIO hat mich stets begleitet. Anfänglich eher passiver, einfach zur Veranschaulichung was ich tagsüber esse und jetzt mittlerweile aktiv in Form von Kontrolle über die täglichen Werte. YAZIO erleichtert mir das tägliche Essen und sich auch mal etwas gönnen zu können, worauf man Lust hat. Man lebt bewusster mit der App.
Gab es Rückschläge?
Rückschläge gab es auf jeden Fall. Aber ich denke diese hat jeder einmal. Wichtig ist nur, dass man an dem Punkt nicht den Mut verliert und sich sein Ziel weiter vor Augen hält.
Hast du Tipps für unsere Nutzer?
Gebt niemals auf! Rückschläge sind normal und gehören auch irgendwie dazu. Manchmal sind die Umstände im Leben etwas unglücklich und man darf auch mal etwas weniger Disziplin an den Tag legen. Es ist nur wichtig, dass man den Faden nicht verliert und sich sein Ziel immer wieder vor Augen führt.
Warum mache ich all das? Wieso fühle ich mich so und wieso will ich genau dort hin? Diese Fragen halfen mir in den dunkelsten Momenten immer gut. Manchmal ist Entspannung ein wichtiger Schlüssel in einer Phase von zu krampfhafter Disziplin. Dank YAZIO ist ja sogar hier und da ein Seelenhelfer drin. Man verzichtet durch YAZIO einfach nicht und das macht es im alltäglichen Leben viel leichter.
Was sind deine weiteren Ziele?
Ich versuche nach wie vor an meinem Ziel festzuhalten, die 66,6 Kilo zu erreichen. Durch die aktuelle Corona-Lage ist dies nicht immer ganz so einfach, aber auch hier ist es wichtig, das Beste aus der Gesamtsituation zu machen und nicht aufzugeben.
Warum möchtest du deine Geschichte teilen?
Ich finde es an dieser Stelle echt sehr wichtig zu erwähnen, dass man alles schaffen kann, wenn man nur den Willen hat. Ich bin wahrlich kein gesunder Mensch. Ich sehe auf den ersten Blick evtl. so aus, aber auf den zweiten Blick und gerade dann, wenn man sich mal mit dem chronischen Krankheitsbild auseinandersetzt, ist es einfach nicht so. Oft geht es mir nicht gut. Gerade in den Phasen, wenn ich Kortison nehme und somit sehr einlagere, ist es enorm schlimm für mich zu sehen, was mit meinem Körper passiert.
Sport und Ernährung kann dem Körper so gut helfen, wieder in den Einklang zu kommen. Mir ist es wichtig, dass auch die gebeutelten Seelen sehen, dass sie auch alles schaffen können was sie sich vornehmen. Man darf nur nicht den Mut verlieren.
Zusammen schaffen wir alles. Zusammen mit YAZIO und den anderen Nutzern.