Was war der Auslöser für dich abzunehmen?
In meiner Schulzeit war ich etwas molliger, jedoch störte mich mein Gewicht nicht als ich damals mit dem Tanzen anfing. Dies machte ich dann auch zu meiner Berufung. Zu der Zeit wog ich ca. 120 Kilo, da ich durch das Tanzen mein Gewicht einigermaßen unten halten konnte.
2016 nahm ich an einem großen Tanzwettkampf teil, knickte jedoch im Finale um und führte mir einen doppelten Bänderriss zu. Noch im Krankenhaus sagte der Arzt, dass ich mit dem Tanzen aufhören sollte, da die Bänder sonst immer wieder reißen würden. Da ich als Tanzlehrer selbstständig war, musste ich alles aufgeben und zu meiner Familie ziehen.
„Nichts fühlt sich besser an, als sich im eigenen Körper wohl zu fühlen.“
Diese sieben Monate fühlte ich mich wie ein Versager und stillte meinen Kummer nur mit Essen. Innerhalb dieser Zeit nahm ich 70 Kilo zu.
Mein Bein wurde zwar besser, aber mein Selbstwertgefühl war ganz unten. Ich traute mich mit meinen 180 kg nicht mehr raus. In einem Kurs für übergewichtige anonyme Overeater brach ich in Tränen aus, da ich realisierte, was ich meinem Körper angetan hatte und schwor mir alles dafür zu tun, um das rückgängig zu machen.
Was war dein Ziel?
Mein Wunsch war es, meinen Körper wieder in Form zu bringen, um mich in meiner Haut wohl zu fühlen. Dazu wollte ich mein Selbstwertgefühl wieder aufbauen und mein Zielgewicht von 90 Kilo erreichen. Ich musste beim Laufen immer schwitzen und hatte ständig Hunger. Ich konnte manchmal nur ans Aufgeben denken, aber ich zog es durch.
Wie hast du dein Ziel erreicht?
Mit der Hilfe meines Coaches fing ich langsam an im Sport Fuß zu fassen. Währenddessen zählte ich mit YAZIO meine Kalorien und schaute, dass ich wenig Fett und Kohlenhydrate zu mir nahm. Die ersten 2 Jahre machte ich ausschließlich Cardio – bis zu 4 Mal die Woche. Dazu zählten am Anfang viel schwimmen und spazieren gehen, dann langsam walken und joggen als mein Gewicht es erlaubte.
Samirs Tipps
Ab und zu habe ich natürlich mal eine Pizza oder ähnliches gegessen, solange es mit meinem Tagesbedarf an Kalorien zu vereinbaren war. Als Motivation schrieb ich mir auf meinen Spiegel: „Hier siehst du die Person, die für dein Leben verantwortlich ist.“
Wie konnte dich YAZIO unterstützen?
Durch YAZIO habe ich erst ein richtiges Gefühl für Mengen entwickelt und wusste, welche Lebensmittel mehr und welche weniger Kalorien enthalten. Dadurch habe ich auch ein besseres Verständnis dafür bekommen, was meinem Körper guttut und wovon ich eher weniger essen sollte. Klar, ich habe mir trotzdem mal etwas gegönnt, aber immer darauf geachtet, dass es in meinem Kalorienbudget geblieben ist. YAZIO hat mir das Kalorienzählen sehr vereinfacht!
Gab es Rückschläge?
Ja, ich denke, das ist auch völlig normal. Es ist wichtig, dass man weiterhin dranbleibt und motiviert bleibt. Es kann mal schlechter laufen, aber dann muss man sich immer wieder fangen und einfach weitermachen. Dranbleiben ist die Devise.
Hast du Tipps für unsere Nutzer?
Es ist besser, wenn man sich kleinere Ziele setzt. So hat man immer etwas vor Augen, was auch realisierbar erscheint. Wenn man sich direkt ein riesiges Ziel setzt, ist man schnell enttäuscht und missmutig, wenn man dieses nicht in der Zeit erreicht hat.
Was sind deine weiteren Ziele?
Mittlerweile sind drei Jahre vergangen, in denen ich 91 Kilo verloren habe und ich bin sehr stolz auf mich selbst, dass ich dies erreicht habe. Jetzt kann ich mich endlich mit meinem Muskelaufbau beschäftigen und wieder richtig Sport machen, ohne direkt ins Schwitzen zu kommen. Ich bin gespannt, wohin mein Weg mich noch führt.
Warum möchtest du deine Geschichte teilen?
Ich möchte meine Geschichte teilen, um anderen Kraft und Mut zuzusprechen. Ich möchte, dass jeder sehen kann, dass nichts unmöglich ist und man alles schaffen kann, wenn man in sich und seine Willensstärke Vertrauen hat.