-45 kg
Vorher
Nachher
Was war der Auslöser für dich abzunehmen?
Ich versuchte schon die letzten 5 Jahre meine enorme Gewichtszunahme zu bekämpfen. Während meiner Ausbildung und meines Studiums habe ich 25,0 kg zugenommen. Ich wurde mit der Zeit immer antriebsloser und habe mich regerecht zu Hause verkrochen. Anstatt mich aufzuraffen und etwas zu unternehmen, wählte ich eher den Gang zum Kühlschrank.
Die Frustration wurde mit zunehmenden Rücken-, Bein- und Knieschmerzen immer größer. Auch optisch mochte ich mich gar nicht mehr ansehen. Alle meine Lieblingskleidungsstücke waren viel zu klein und allmählich füllte sich mein Kleiderschrank mit immer größeren Konfektionsgrößen. Irgendwann war ich es ganz leid überhaupt den Gang in die Kabine zu wagen und habe mich darauf beschränkt, nur noch Schuhe und Accessoires zu kaufen.
„Das Leben ist zu kurz, um einfach aufzugeben und ein schlechtes Gefühl zu akzeptieren.“
Aber wie stark mein Gewicht mich beeinträchtigte, habe ich nicht nur beim Einkaufen bemerkt. Es gab zahlreiche Schlüsselerlebnisse, nach denen ich eigentlich sofort hätte reagieren müssen. Es häufte sich damit, dass sich meine Oberschenkel im Sommer blutig gegeneinander geschürft haben und das quasi beim Nichtstun. Bei schönstem Wetter habe ich nur noch lange Hosen getragen.
Innerlich führte ich natürlich tagtäglich den gleichen Konflikt. „Warum esse ich so viel? Ab morgen achte ich auf meine Ernährung. Ab morgen beginne ich mit Sport. Warum schaffen es andere schlank zu bleiben? Wie kann ich möglichst schnell und einfach Gewicht verlieren?“ usw. Meine überraschende Schwangerschaft hat meinem Körper dann noch den Rest gegeben. Weitere 25,0 kg dazu und hunderte Schwangerschaftsstreifen gab es auch noch gratis.
Es kam nicht nur einmal vor, dass ich beim Blick in den Spiegel zu weinen anfing. Kommentare von Außenstehenden, wie „Du bist jetzt Mutter, das ist ganz normal“, machten es für mich nur noch schlimmer. Ich fühlte mich in meinem eigenen Körper so unwohl, sodass ich mich selbst nicht mehr leiden konnte und mich auch wirklich dafür hasste. Dies bekam besonders mein Mann zu spüren und stellte unsere Beziehung auf eine sehr harte Probe.Natürlich versuchte ich, auch wie zuvor schon, die Süßigkeiten wegzulassen oder abends auf Kohlenhydrate zu verzichten. Meistens dauerte es aber nur ein paar Tage und ich fiel wieder in mein altes Raster zurück. Die Tatsache, dass unsere kirchliche Hochzeit immer näher rückte und ich in meiner Wunschvorstellung eine schöne Braut sein wollte, erhöhte den innerlichen Druck enorm. Dennoch ließ ich Monat für Monat verstreichen. Ich las mal hier und da einen Artikel, wie man schnell Gewicht verlieren könnte und lud mir auch die YAZIO App auf mein Smartphone. Allerdings hatte ich keinen richtigen Plan vor Augen, wie ich es schaffen sollte bis zu meiner Hochzeit abzunehmen. Ich hätte nie gedacht, dass es in MEINEM Kopf einmal Klick machen würde.
Wie so oft war ich im Internet auf der Suche nach einer rettenden Lösung für mein Problem und stieß auf die YAZIO-Gruppe bei Facebook. Beim Durchstöbern der Pinnwand sprang mir eine Buchempfehlung ins Auge. Ich las in den dazugehörigen Kommentaren von den Erfolgen und der Begeisterung der Leserinnen und Leser und beschloss mir noch am Abend das Buch zu kaufen. Bis spät in die Nacht habe ich darin gelesen und für mich den Entschluss gepackt: „Das kannst du auch!“
Was war dein Ziel?
Mein erster Gedanke damals zu dieser Frage war: „Einfach abnehmen und das möglichst viel.“
Nachdem es für mich dann aber auch möglich war, Gewicht zu verlieren, habe ich mir das Ziel gesetzt, wieder auf das Gewicht (65,0 kg) zu kommen, dass ich 2007 während meines Auslandsaufenthaltes in Neuseeland hatte. Ich habe mich dort lebendig, sportlich und gesund gefühlt und wollte genau mit diesem Gefühl wieder durch das Leben gehen.
Natürlich fühle ich mich nach den -45,0 kg schon wie neu geboren und kann es täglich, wenn ich auf die Waage gehe oder in den Spiegel gucke, kaum glauben. Es ist unbeschreiblich schön wieder neue Energie und meine neue Lebensfreude in mir zu spüren. Ich will mit meinem Sohn, ohne jeglichen Schmerz rausgehen, will mich bewegen und einfach mit mir selbst zufrieden sein.
Wie hast du dein Ziel erreicht?
Angelehnt an einem Buch und mit Hilfe von YAZIO, habe ich mir meine eigene Strategie ausgedacht. Begonnen, habe ich damit, dass ich mir meinen Kaloriengrundumsatz ausgerechnet habe und mein Tagesziel an Kalorien festlegen konnte.
Dieses Tagesziel habe ich jeden Tag eingehalten. Jeden! Das heißt, keine Cheat-Days! Jede Art von körperlicher Ertüchtigung habe ich als Bonus für einen schnelleren Erfolg gesehen. Für mich ist es wichtig, dass ich mich die ganze Zeit beim Abnehmen wohlfühle und gesund bin. Das heißt keinen Schwindel oder sonst keinerlei körperliche Beeinträchtigung spüre.
Zeitweise verspürt man ein starkes Hungergefühl, aber dies ist ja nicht verwunderlich. Aber auch das lässt nach, wenn der Körper sich daran gewöhnt hat, dass er nicht ständig irgendetwas zu essen bekommt. Die ersten drei Wochen waren für mich eine Qual. Sowohl das ständige Abwiegen aller Produkte als auch die Erkenntnis, wie schnell man mit manchen Lebensmitteln den Kalorienbedarf gefüllt hat, haben mich frustriert. Andererseits wurde mir auch schnell klar, warum ich vorher kein Stück abgenommen habe. Besonders schwer war für mich am Anfang unterwegs Kalorien zu zählen. Jeder fragt, warum man dies und das nicht isst und dass das ja kein Leben wäre usw.. Davon darf man sich aber nicht verrückt machen lassen. Das Schwierige ist außerhalb einmal einen Weg für sich zu finden wie man am genausten die Kalorien zählen kann, konsequent zu bleiben und nicht aufzugeben.
Ich selber liebe es in Restaurants zu gehen und tue dies auch heute noch. Aber ich habe mir angewöhnt dort andere Speisen als zuvor zu bestellen. Am einfachsten fand ich es mit Suppen oder Salaten mit eigenem Dressing anzufangen. Aber auch naturbelassenes Fleisch oder Fisch können eine Lösung sein. Als Nachtisch belohnte ich mich dann meistens mit einem Kaffee.
Rebeccas Tipps
Glaube an dich selbst
Lass dich nicht von anderen beeinflussen
Betrüge dich nicht selbst, denn Einsicht ist der erste Schritt in die richtige Richtung
Lass nicht das Essen über dich bestimmen, sondern bestimme was du isst
Ab dem Zeitpunkt, als ich gesehen habe, dass meine Methode funktionierte und ich konstanten Erfolg habe, ging es für mich immer einfacher. Mir hat es irgendwann sogar Spaß bereitet, möglichst nährstoffreiche, kalorienarme und sättigende Lebensmittel für mich zu entdecken. Als zusätzliche Absicherung, dass ich auch das Richtige für meinen Körper mache, habe ich beim Arzt immer wieder Blutbilder anfertigen lassen. Alle Werte waren immer zufriedenstellend und haben gezeigt, dass ich mich trotz geringer Kalorienzufuhr und ohne Fleisch ausgewogen ernähre. Da ich nicht nur über das reine Kalorienzählen abnehmen wollte, sondern auch mit etwas Bewegung meinem Körper etwas Gutes tun wollte, habe ich begonnen nahezu jeden Tag etwa 1 Stunde spazieren zu gehen. Ich habe mir zusätzlich zwei Hobbys gesucht, die mir großen Spaß machen und ich mich aber trotzdem bewege. Ich gehe einmal die Woche eine Stunde zum Pilates und anderthalb Stunden Standarttanz.
Wie konnte dich YAZIO unterstützen?
Mit YAZIO war es für mich möglich ohne großen Aufwand meine Kalorien am Tag festzuhalten und das auch noch kostenlos. Ich finde es super praktisch, dass ich über die App alle Komponenten die meinen Abnehmprozess betreffen, wie z.B. Gewicht, Kalorien, Aktivitäten usw. vereint habe und einen guten Überblick behalte.
Eine enorme Hilfe war ebenfalls die Übersicht meines Nährwertspeichers. Die Handhabung der App ist sehr einfach und ansprechend gestaltet. Mir war es immer extrem wichtig, das grüne Häkchen am Abend zu erreichen und ich habe mich dadurch richtig motiviert gefühlt. Auch die zusätzliche Gewichtskurve finde ich jeden Morgen klasse und spornt mich an dabei zu bleiben.
Gab es Rückschläge?
Rückschläge gab es für mich nur vor meiner Abnahme. Ab der Zeit, in der ich konsequent und ohne mich selbst zu betrügen oder zu schummeln Kalorien gezählt habe, ist jeder Tag ein Erfolg für mich. Klar gibt es Tage, an denen das Gewicht stagniert oder man es kaum aushält nicht das Falsche zu essen. Aber das Gefühl des Erfolgs hat mich meiner Meinung nach stark gemacht dagegen anzukämpfen. Im Grunde habe ich mich einfach umerzogen und mir angewöhnt, mich nicht mit Nahrung zu belohnen.
Hast du Tipps für unsere Nutzer?
Wartet keinen Tag länger sondern fangt sofort an. Jeder Tag an dem man unglücklich über sein Gewicht ist, ist ein verlorener Tag.
- Glaubt an euch und nicht daran, dass ihr es nicht schaffen könnt.
- Betrügt euch nicht selbst, denn Einsicht ist der erste Schritt in die richtige Richtung
- Hört nicht auf Andere, sondern geht euren eigenen Weg.
- Lasst nicht das Essen über euch bestimmen, sondern bestimmt was ihr esst.
- Jedes Kleidungsstück, in das man wieder hineinpasst oder das einem zu groß wird, ist Balsam für die Seele und mehr wert als jedes Stück Schokolade.
Was sind deine weiteren Ziele?
Als Erstes werde ich noch gegen die letzten 5,0 kg kämpfen. Inzwischen geht das Abnehmen etwas langsamer voran, was natürlich darauf zurückzuführen ist, dass mein Kaloriengrundumsatz mit weniger Körpergewicht auch niedriger geworden ist. Dies ist aber nicht weiter schlimm, da ich mich jetzt schon so wohl fühle, sodass ich mich nicht damit stresse, mein Ziel in einem Monat zu erreichen. Bevor ich es geschafft habe, werde ich nicht aufgeben.
Um mein Gewicht danach dauerhaft zu halten, werde ich auch weiterhin mit der YAZIO App arbeiten.
Warum möchtest du deine Geschichte teilen?
Mir ist es besonders wichtig meine Geschichte zu erzählen, weil mir auch die Erfolgsgeschichte eines anderen (Buches) so sehr geholfen hat und dies bei mir wirklich der Auslöser für meinen ernsthaften Start war. Mir hat es die Zweifel genommen, dass ich es schaffen kann, egal wie viele Kilos es sind und dass ich einfach damit beginnen muss.
Ich denke, dass eine solche Geschichte zwei Auswirkungen mit sich bringen kann. Entweder man denkt: „Völliger Schwachsinn, dieses System ist nichts für mich, das ist ungesund und die soll erst einmal abwarten wie lange das hält.“ Oder die Resonanz ist positiv und macht Mut. Ich hoffe, dass ich genau das bei den Meisten erzielen kann, denn ich weiß, wie es ist, frustriert und unglücklich über sein Gewicht zu sein.
Trotzdem muss man es SELBER wollen und kann auch nur SELBER dafür sorgen. Solange man sich SELBER belügt und denkt man isst nicht viel und es ist ungerecht usw. wird man seinen Gewichtszustand nicht positiv verändern können.Das Leben ist zu kurz, um einfach aufzugeben und ein schlechtes Gefühl zu akzeptieren.
