Was war der Auslöser für dich abzunehmen?
Der Auslöser für meine Abnahme war eigentlich die Krankheit meiner Frau. Vor einigen Jahren wurde bei ihr Endometriose diagnostiziert, eine chronische Erkrankung bei welcher der Gebärmutterschleimhaut ähnliches Gewebe außerhalb der Gebärmutter vorkommt.
Es war eine sehr schwere Zeit für uns, da es meiner Frau über einen längeren Zeitraum sehr schlecht ging und die Belastung für mich enorm war. Während meine Frau in der Reha war, habe ich mich hauptsächlich von Fertigpizza, Burger mit Pommes oder Tütennudeln ernährt und täglich Bier getrunken. Meine Frau hatte zu diesem Zeitpunkt einiges an Gewicht verloren, wohingegen ich mein Gewicht fast verdoppelt hatte.
„Man sollte sich außerdem immer vor Augen halten, dass man es nicht für andere sondern nur für sich selbst und für die eigene Gesundheit tut.“
Um ihren Gesundheitszustand zu verbessern, hat meine Frau sehr viel recherchiert und sich mit ihrer Ernährung beschäftigt. Ich selbst habe zunächst keine Rücksicht darauf genommen und so weitergemacht wie bisher. Nach der schweren Zeit habe ich mir häufig etwas ungesundes oder Alkohol “gegönnt”.
Als mein Arzt mich schließlich darauf aufmerksam machte, dass sich, wenn ich so weiter leben würde, meine Blutwerte weiter verschlechtern und ggf. Diabetes Typ 2 entstehen könnte, wusste ich, dass auch ich etwas ändern muss. Hinzu kam, dass ich damals mit 33 Jahren bereits Blutdrucktabletten nehmen musste. Dies war für mich der Weckruf und daher beschloss schließlich auch ich, meine Ernährung umzustellen.
Was war dein Ziel?
Ich wollte meiner Frau bei ihrer Ernährung und der chronischen Krankheit in allen Lebenslagen zur Seite stehen. Zudem wollte ich nicht mehr auf meine Blutdrucktabletten angewiesen sein.
Ich möchte nicht nur mir selbst helfen, sondern darüber hinaus meiner Frau in ihrer neuen, gesunden Lebensweise unterstützen. Während der Reha hatte meine Frau unter anderem Tipps zur Ernährung bekommen. Ich bin direkt voll mit eingestiegen, und wir haben Zucker, Weizen und Fertigprodukte komplett aus unserem Speiseplan gestrichen. Wir fingen an, zu Hause öfter mal selbst zu kochen und bewusst darauf zu achten, was wir essen.
Christophers Tipps
Zudem machen wir beide jetzt gemeinsam Sport. Wir gehen Radfahren und machen Krafttraining. Dies ist zum festen Bestandteil unseres Alltags geworden.
Ich trainiere vier bis fünf Mal pro Woche, je etwa eine Stunde lang. Am Wochenende spiele ich öfter Fußball, um etwas Abwechslung zum Kraftsport zu haben. Die Motivation zur Gewichtsabnahme halte ich aufrecht, indem ich mich an Zahlen entlang hangel und mir Zwischenziele setze. Zuerst peilte ich zum Beispiel 88 Kilo an – 1988 ist das Geburtsjahr meiner Frau. Dann setzte ich mir ein neues Ziel. Mittlerweile bringe ich nur noch 86 Kilo auf die Waage und das nach nur 7 Monaten.
Wie hast du dein Ziel erreicht?
Wie bereits erwähnt, habe ich meine Ernährung komplett umgestellt und begonnen, auf Schweinefleisch, Zucker, Weizen sowie jegliche Fertigprodukte zu verzichten.
Für meine Abnahme habe ich die YAZIO App stets zur Kontrolle verwendet und so immer einen super Überblick über meine Ernährung gehabt. Zudem mache ich sehr viel Sport, vorallem Fußball, Fitnessstudio, Radfahren und Joggen. Ich habe außerdem ab und zu mal einen Cheat Day eingelegt. Das war für mich sehr wichtig für meinen Kopf und hat mir geholfen, weiter motiviert zu bleiben.
Wie konnte dich YAZIO unterstützen?
Die YAZIO App hilft mir täglich dabei, mir einen perfekten Überblick über meine Ernährung zu verschaffen.
Gab es Rückschläge?
Rückschläge gab es während der gesamten Zeit ehrlich gesagt keine. Man muss es einfach durchziehen, so hart es manchmal auch sein mag.
Meine Frau und ich pushen uns immer gegenseitig. Ohne die Hilfe meiner Frau bei der Zubereitung von den täglichen Mahlzeiten wäre ich heute nicht da wo ich aktuell bin.
Ein Partner, der einen unterstützt und einem immer zur Seite steht, ist die perfekte Motivation. Man sollte sich außerdem immer vor Augen halten, dass man es nicht für andere sondern nur für sich selbst und für die eigene Gesundheit tut. Mir hat es außerdem geholfen, mir alte Bilder von mir anzuschauen und mir vor Augen zu halten, dass ich nie wieder so aussehen möchte.
Hast du Tipps für unsere Nutzer?
Meiner Meinung nach gibt es im Wesentlichen drei Punkte, die wichtig sind, um seine Ziele zu erreichen: Tun, Kontrolle und Disziplin!
Und denkt immer daran: Die Gesundheit ist euer Tempel und nur ihr allein seid dafür verantwortlich.
Mir hat außerdem der folgende Spruch sehr geholfen, weshalb ich ihn auch mit euch teilen möchte: „Was immer dein Problem ist, die Lösung findest du ganz sicher nicht im Kühlschrank“.
Was sind deine weiteren Ziele?
Nach oben gibt es keine Grenzen. Meine Ziele für die Zukunft sind gesund, sportlich und glücklich zu sein!
Warum möchtest du deine Geschichte teilen?
Ich möchte meine Geschichte mit anderen teilen um zu zeigen, dass es jeder von uns schaffen kann. Man muss sich immer auf sich selbst fokussieren und nicht darauf schauen, was andere machen.
Wenn man es einfach macht und damit aufhört, Ausreden zu suchen, hat man schon gewonnen! Zudem ist es mir und meiner Frau wichtig, auf ihre gutartige, aber schlimme Erkrankung aufmerksam zu machen!