Fußball gehört zu den beliebtesten Ball- und Mannschaftssportarten der Welt. In der Regel treffen zwei Mannschaften á elf Spielern (inklusive einem Torwart) aufeinander. Ziel ist es, den Ball im gegnerischen Tor unterzubringen. Dabei darf der Ball nur mit den Füßen sowie dem Kopf gespielt werden. Nur die Torhüter dürfen den Ball im dafür gekennzeichneten Strafraum in die Hand nehmen. Gespielt wird auf einem üblicherweise 68 mal 105 Meter großen Fußballfeld. Diese Größe ist seit 2008 zwingend bei Länderspielen vorgeschrieben.
Die bekannteste, für viele verwirrende Fußballregel ist sicherlich das Abseits. Ein Spieler befindet sich dann in einer Arbeitsstellung, wenn er näher an der gegnerischen Torlinie ist als der vorletzte Abwehrspieler und der Ball. Diese Abseitsstellung wird aber nur dann bestraft, wenn er zum Zeitpunkt des Spielens des Balls seitens eines Mannschaftskollegen, aktiv am Spielgeschehen beteiligt ist.
Mit sechseinhalb Millionen Aktiven ist Fußball in Deutschland die beliebteste Sportart. Diese sind in über 27.000 Fußballvereinen aktiv. An der Spitze des deutschen Ligasystems stehen die 1. und 2. Liga. In der Ersten Bundesliga kämpfen die Mannschaften um den Titel „Deutscher Meister“. In nationalen Turnieren wie dem DFB-Pokal treten überdies die besten Mannschaften in Fußballspielen gegeneinander an. Wichtigster Bestandteil der Ausrüstung bilden die Fußballschuhe. Egal ob Stollen für aufgeweichte Böden, Nockenschuhe für harte Böden, Indoor-Schuhe für Hallen oder Mulitnocken für den Hartplatz – heute gibt es Fußballschuhe für fast jeden Untergrund.
Fußball ist die Sportart mit den meisten Verletzungen. Häufig sind die Sprung- und Kniegelenke betroffen. Die Belastung findet vor allem durch die häufigen Antritte, Stops und Richtungsänderungen statt. Kraft spielt neben Ausdauer und dem Training mit dem Ball beim Fußball eine zentrale Rolle. Dabei sollte das Krafttraining den ganzen Körper beanspruchen. Die Stärkung der Armmuskeln, Schultermuskeln, Rückenmuskeln, Brustmuskeln und Beinmuskeln sind besonders wichtig. Muskuläre Dsybalancen, hervorgerufen durch unausgewogene Beanspruchung der Muskelgruppen, können langfristig zu langwierigen Verletzungen führen. Das Training sollte in regelmäßigen Abständen mit ausreichend Regenerationsphasen stattfinden. Viele Wiederholungen mit weniger Gewichten führen zur Steigerung der Kraftausdauer.