Joggen, Jogging oder einfach nur Laufen ist eine der beliebtesten Formen des Freizeit- bzw. Laufsports. Regelmäßiges Ausdauerlaufen steigert die Kondition (Ausdauer), das Herz-Kreislauf-System und die allgemeine physische Belastbarkeit. Da Joggen die Durchblutung von Muskeln verbessert und Körperzellen vermehrt mit Sauerstoff versorgt, ist es besonders gesund.
Joggen gehört zu den effektivsten Methoden, um abzunehmen. In kürzester Zeit können verhältnismäßig viele Kalorien verbrannt werden. Eine Gewichtsabnahme lässt sich beim Joggen dadurch erreichen, dass mehr Kalorien verbraucht als aufgenommen werden. Der Stoffwechsel wird beim Laufen stark angeregt, wodurch Nährstoffe besser verwertet werden können. Dadurch, dass Joggen zu einer negativen Energiebilanz beitragen kann, ist es oft Bestandteil von vielen Diät- und Abnehmprogrammen. Durchschnittlich werden pro Stunde je Schnelligkeit und Körpergewicht zwischen 400 und 800 Kalorien verbrannt. Im Vergleich zu anderen Ausdauersportarten wie Schwimmen, Radfahren oder Walken liegt Anzahl der verbrannten Kalorien beim Joggen deutlich höher.
Zu beachten ist, dass es für ein effektives Lauftraining erforderlich ist, mindestens zweimal pro Woche zu trainieren. Kann man beim Laufen keine Unterhaltung mehr führen, läuft man zu schnell. Wichtig sind auch die passenden Laufschuhe. Hierzu sollte eine kameragestützte Laufbandanalyse in Fachgeschäften in Anspruch genommen werden. Um ein effektives Abnehmen zu ermöglichen, sollte am besten immer vor dem Essen gejoggt werden. Die Mahlzeit nach dem Training sollte sehr eiweißhaltig sein, auf Kohlenhydrate sollte hingegen verzichtet werden. Besonders wichtig ist auch eine ausreichende Wasserzufuhr.
Grundsätzlich gilt Joggen als gesund. Durch Joggen wird der Körper aber auch einer hohen Belastung ausgesetzt. Ab einem BMI von 30 ist Laufen aufgrund der hohen Gelenkbelastung nicht mehr zu empfehlen. Neben den Gelenken können bei Überbelastung auch Sehnen und Bänder Schaden nehmen. Auch bei zu exzessivem Joggen kann die Gesundheit leiden. Langfristig können etwa Rückenprobleme auftreten. Zu akuten Überlastungssymptomen zählen unter anderem Kopfschmerzen, Orienteierungsstörungen oder Herz-Kreislauf-Probleme.