Radfahren gehört zu den meist genutzten nicht-motorisierten Fortbewegungsarten. Vor allem in Asien ersetzt das Rad häufig die Fortbewegung per Auto oder anderen motorisierten Verkehrsmitteln. Radfahren ist auch eine beliebte Freizeitbeschäftigung zur Erkundung der Natur, zur Erhaltung der Gesundheit sowie als sportlicher Wettkampf (Rennradfahren, Mountainbiken).
Ob einfach gemächlich durchs Feld oder rasant quer Feld ein durch den Wald – Radfahren kann man so gut wie überall und in beliebigem Tempo. Diese Sportart ist auch für völlig Untrainierte geeignet, da die Intensität beliebig niedrig angesetzt werden kann. Im Gegensatz zum Joggen werden die Gelenke geschont, weshalb sich auch Übergewichtige auf den Sattel schwingen können. Sportliches Radfahren nimmt jedoch ein wenig mehr Zeit in Anspruch als Joggen, Schwimmen und Co. Aufgrund des geringeren Energieverbrauch und dadurch, dass weniger Muskeln beansprucht werden, muss beim Radfahren für den gleichen Kalorienverbrauch etwa doppelt so lange durchgehalten werden. Da Radfahren jedoch weniger anstrengt, kommt es auch nicht so leicht zu Erschöpfung.
Für alle die Abnehmen wollen: Radfahren kurbelt den Fettabbau an und baut Muskeln auf. Je nach Geschwindigkeit liegt der Kalorienverbrauch für eine Stunde Radfahren zwischen 240 und 800 Kalorien. Die am stärksten beanspruchten Muskeln beim Radfahren sind Beine und Po sowie die tiefer liegenden Rückenmuskeln. Auf dem Weg zu strafferen Beinen und einem knackigen Po kann Radfahren deshalb einen optimalen Beitrag leisten.
Um zufriedenstellende Ergebnisse zu erzielen, sollte man vor allem regelmäßig, etwa drei Mal die Woche mit dem Rad unterwegs sein. Bei der Ernährung sollte darauf geachtet werden, dass vermehrt Rohkost verzehrt wird. Anders als Obst ist diese säurearm. Bei sportlicher Ertüchtigung bindet eine derartige Ernährung vielmehr die beim Sport entstandene Säure.
Wer sich nicht bei jedem Wetter nach draußen wagen will, kann Radfahren auch Indoor, am besten beim Spinning, praktizieren. Das dafür speziell entwickelte Fahrrad, ähnlich einem Ergometer, ermöglicht intensive Radfahrtechniken. Angeleitet durch einen geschulten Spinning-Trainer variieren die Trainierenden ihr Sitzposition und vor allem das Fahrtempo. Mit Spinning lässt sich besonders gut abnehmen, da die Muskeln intensiv trainiert werden.
Radfahren ist jedoch nicht nur optimal zum Abnehmen geeignet. Weiterhin kann Fahrradfahren dazu beitragen, Bluthochdruck und erhöhte Blutfettwert zu senken. Dadurch, dass die Zahl der Abwehrzellen im Blut steigt, wird auch das Immunsystem gestärkt. Radfahren ist ein perfekter Ausgleich zum stressigen Alltagsleben. Die Betätigung in der freien Natur bringt gute Laune und Entspannung.