BMI richtig einordnen
Doch wie ordnet man die errechneten Werte aus dem YAZIO BMI Rechner ein? Grundsätzlich werden abhängig vom Geschlecht (Mann oder Frau), Alter und anderen Einflussgrößen unterschiedliche Bereiche definiert, in denen entweder Untergewicht, Normalgewicht, Übergewicht oder sogar Adipositas (Fettsucht) vorliegen. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation...
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BMI richtig einordnen
Doch wie ordnet man die errechneten Werte aus dem YAZIO BMI Rechner ein? Grundsätzlich werden abhängig vom Geschlecht (Mann oder Frau), Alter und anderen Einflussgrößen unterschiedliche Bereiche definiert, in denen entweder Untergewicht, Normalgewicht, Übergewicht oder sogar Adipositas (Fettsucht) vorliegen. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation liegt ein gesunder BMI für Erwachsene zwischen 18,5 und 24,9. Dieser kann berechnet werden, indem das Gewicht in Kilogramm durch die Körpergröße in Metern zum Quadrat geteilt wird (kg/m²). Dabei handelt es sich um eine Standardberechnung, die sowohl für erwachsene Männer als auch für Frauen gilt. Nur bei Kindern und Jugendlichen wird das Geschlecht in der Formel berücksichtigt. Ein Wert unter 18,5 deutet auf Untergewicht hin, während eine Körpermaßzahl über 24,9 anzeigt, dass möglicherweise eine Fettleibigkeit vorliegt. Der Bereich von 18,5 bis 24,9 wird als „normales, gesundes Gewicht“ angesehen, jedoch spielen bei der Bestimmung des Gesundheitszustands einer Person auch andere Faktoren eine Rolle. Zu den Faktoren, die den berechneten BMI beeinflussen können, gehören unter anderem Muskelmasse, Alter und Geschlecht. Es kann also hilfreich sein, mithilfe des BMI-Rechners deine allgemeine Gesundheit zu erfassen – ebenso wichtig ist es aber, auf dein persönliches Wohlbefinden zu achten.
Folgen von zu hohem/niedrigem BMI
Zum BMI berechnen gehört auch, die Gesundheitsfolgen im Falle von Untergewicht, Übergewicht oder Adipositas zu kennen. Übergewicht schränkt nicht nur die körperliche Bewegungsfreiheit ein, sondern birgt auch ein steigendes Risiko für Folgekrankheiten. So erhöht Übergewicht das Diabetesrisiko und kann zu erhöhtem Blutdruck und Anzeichen von Hypertonie (Bluthochdruck) führen. Fettstoffwechselstörungen und hohe Blutfettwerte können ebenfalls die Folge sein. Bei einem BMI von über 30 oder sogar über 40 ist die Gefahr, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden, deutlich erhöht. Adipositaspatienten haben häufig mit Arthrose, Gallenblasenerkrankungen oder Hormonstörungen zu kämpfen. Auch haben Fettsüchtige ein erhöhtes Risiko an verschiedenen Krebsformen wie Darmkrebs oder Nierenkrebs zu erkranken. In Deutschland sind nach einer Statistik des Deutschen Instituts für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke aus dem Jahr 2022 mehr als 50 Prozent aller Erwachsenen übergewichtig und fast 25 Prozent werden als adipös eingestuft. Bei den Kindern und Jugendlichen sind über 15 Prozent übergewichtig und fast 6 Prozent adipös, wie eine Studie des Robert Koch-Instituts zeigt.
Nicht weniger gefährlich für den menschlichen Körper ist jedoch auch ein Body Maß Index, der auf starkes Untergewicht hindeutet. Das größte Problem ist die Unterversorgung von wichtigen Nährstoffen und daraus folgende Mangelerscheinungen. Nährstoffmangel kann zum Beispiel zur Entstehung von Osteoporose beitragen und die Muskelfunktion beeinträchtigen. Untergewichtige Menschen sind häufig anfälliger für Infektionskrankheiten und besitzen eine schlechtere Wundheilung. Besonders schlimme Folgen für den menschlichen Körper haben Essstörungen wie Anorexie. Diese wirken sich besonders negativ auf Knochen, Zähne und das Immunsystem aus. Im schlimmsten Fall können Herzrhythmusstörungen, hervorgerufen durch Kaliummangel, drohen.